Der Frauenverein Männedorf berichtet

Frauenverein besuchte Murten (FR)

Foto: © Pia Brovinius

Trotz unbeständigem Wetter versammelten sich am Dienstag den 16. Juni 2015, um 7.15 Uhr, 32 Frauen vom Frauenverein Männedorf am Bahnhof zum Ausflug nach Murten. Am Bahnhof Murten wartete als Überraschung der Stedtlibummler. Jrene Kübler hatte wegen des unsicheren Wetters noch abends zuvor dieses Zügli reserviert, damit die Stadtbesichtigung nicht zu Fuss erfolgen musste. Neugierig und gut gelaunt bestiegen die wissbegierigen Frauen den weissen Zug, der sie bequem durch die Stadt und Umgebung führte. Die Zähringerstadt Murten gehört zum Kanton Fribourg und hat historisch viel zu bieten. 

Imposante Bauten wie das Schloss, die Burg und das Berntor - welches bei der Schlacht von Murten total zerstört wurde. Das Zifferblatt hat auf der Aussenseite nur einen Stundenzeiger, er stellt die Schwurhand dar, die darauf hinweist das Murten eine freie Reichsstadt war. Auf einer Anhöhe bestaunten die Frauen den Obelisk, umgeben von riesigen Lindenbäumen. Da es keinen Soldatenfriedhof gibt, ist es als Gedenkstätte gedacht.

Weiter ging es zur Ringmauer, zum Schloss und Turm, diversen Kirchen und zur alten Mühle von 1476, die heute ein Museum beherbergt. Zu erwähnen sind auch die schönen alten Häuser, versehen mit den herrlich gearbeiteten Hirtentaschenschlössern. Ebenso der Monolith der Expo 2002. Der sympathische Lokiführer verstand es mit Geschick, das Zügli durch die engen Gassen zu leiten. Die älteste Gasse ist das Speichergässchen mit original Bsetzisteinen. Es ist heute ein Künstlergässchen.

Nach so viel Kultur standen wahlweise ein Stadtbummel oder eine Kaffeepause auf dem Programm. Am Mittag hiess es Schiff Ahoi. Auf dem Murtensee genoss die frohe Schar die Ruhe und Entspannung. Beim Verlassen des Schiffes knurrte der Magen, der Hunger machte sich bemerkbar. Das Restaurant erweis sich als Überraschung. Der Antiquitäten- und Geschenkladen Chesery erwartete alle zum Lunch. Mitten im Laden standen Sofas, Stühle und Tische, umgeben von vielerlei Dekorationen. Nachdem alle einen Platz in dem originellen Lokal eingenommen hatten, wurden wir mit Speis und Trank kulinarisch verwöhnt. Den schönen Aufenthalt beendete die Gruppe am Nachmittag mit einem Kaffee und Nidelkuchen, einer Murtener Spezialität, oder mit einem kurzen Stadtbummel. Den herrlichen und kulturell interessanten Tag haben alle sehr genossen.

Nora Dubach

 

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